Las Vegas

Amerikas Playground, Sin City, Atomic City oder einfach Vegas. Ich persönliche nenne sie die verrückteste Stadt der USA (die ich kenne :-)). Wie im letzten Beitrag offensichtlich wurde, sind wir in Las Vegas. Vegas das Mekka für Spieler, Künstler, Verrückte, Foodies, Nachtmenschen und für Honeymooner, oder die es hier werden wollen und vielleicht auch noch nichts davon wissen. Casinos, Entertainment, Shows für Jung und Alt, für Männer, Frauen, manche auch für beide gemeinsam :-), exquisite Restaurants und das meiste auf einer Strasse (naja, eigentlich sind es zwei), dem berühmten Strip, auf nur 6,8 km.

Die Möglichkeiten an Entertainment sind beinahe unbegrenzt und könnten jemanden für mindestens einen Monat beschäftigen. Auch wenn die meisten Besucher, von den Snowbirds (Winterflüchtlinge die etwa 6 Monate hier bleiben) abgesehen, nur ein bis zwei Nächte bleiben. Auch die Ausflüge rund um Vegas sind vielfältig. Ob mit dem Kajak im Colorado River Wildwasser fahren, Raftingtouren, einen der unzähligen “Wüstenwanderwege” entlangschlendern (auch für mehrer Tage) oder mit dem Helikopter zum Grand Canyon, mit dem Flugzeug über den Hover Dam oder eine Rennfahrt in einem Ring mit sehr, sehr schnellen Autos. Die Shows reichen von Musicals über Rockshows, Zauberkünstler, Sänger, Comedians und natürlich jeder Menge Shows mit nackter Haut.

Restaurants gibt es aus allen Herren Länder und stets das beste und exqusiteste Angebot, das die jeweilige Küche zu bieten hat. Für die Adrenalinjunkies gibt es Achterbahnen (am Boden oder am Hoteldach), eine Zipline durch Downtown Las Vegas, Rennbahnen für Autos und Motorräder und Kriegsliebende können mit Pistolen und automatischen Maschinengewehren in der Gegen herum schiessen.

Obwohl gerade Springbreak und Ostern ist, habe ich Vegas noch nie so “ruhig” erlebt. Das kommt daher, dass ich die Stadt meist nur von der CES, einer “Elektronik Messe” kenne. In dieser Woche im Januar gibt es kein Zimmer in Umkreis von 50 Kilometer und es ist überall und immer die Hölle los.

Für alle, die es nicht wissen, eine kurze Erklärung zu Springbreak:
Von Anfang März bis Ostern haben alle Studenten, Collage- und Highschool und sonstige Schüler eine Woche frei. Pro Region unterschiedlich, denn sonst würde vermutlich der Kriegszustand ausgerufen werden, wenn Horden von hormongesteuerten, pubertierenden Teenagern auf Alkohol, Marijuana – und vor allem – auf einander losgelassen werden.

Normalerweise meiden wir zu Springbreak diese Region, doch wir wollten uns die Show “O” by Cirque du Soleil im Bellagio ansehen. Die letzten zwei Jahre bekamen wir leider keine Karten zu dieser immer schnell ausgebuchten Show.

Für alle, die Vegas noch nicht kennen und eines Tages hierherkommen, ein paar Tipps von uns. Gerne stehen wir für genauere Reisetips zur Verfügung. Schreibt uns einfach.

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1 – Vegas ist teuer

Oft hört man, dass Vegas günstig sei. Die Zimmer sollen angeblich in Vegas, an Wochentagen, so gut wie nichts kosten. Das ist leider Blödsinn. Die Zimmer sind unter der Woche tatsächlich günstiger als an Wochenenden, doch kosten diese noch immer gutes Geld. Es gibt natürlich auch sehr günstige Zimmer, die meist nicht am Strip liegen und in denen ein Las Vegas Urlauber nicht übernachten sollte. Trotz den vielen 50% Rabatten und Happy Hours kostet Alkohol wie überall in der USA gutes Geld. Die Topshows und Topmusiker kosten von 150 USD aufwärts für relativ schlechte Plätze. Gute Plätze schlagen schon mal um die 500 USD zu Buche.

2 – Shows

Die Topshows sind fast immer ausgebucht. Eine Vorreservierung ist zu empfehlen – ein paar Wochen zuvor sollte reichen. Topshows bieten auch keinen Discount an. Es gibt am Strip entlang unzählige 50% Ticketshops für den aktuellen Tag, doch diese gibt es nicht für die Topshows.

3 – Casinos

Wer spielen will, kann dies überall und in den unterschiedlichsten Formen machen. Es gibt Bereiche für jedes Budget. Einarmige Banditen sind leider schon lange nicht mehr einarmig. Touchscreens haben auch hier Einzug gehalten.

4 – Restaurants

Wie schon erwähnt gibt es Toprestaurants mit fantastischen Gourmeterlebnissen. Auch hier empfehle ich Tischreservierungen ein paar Tage zuvor. Ein persönlicher Tip von uns für Steakliebhaber: BLT Steak im Baileys.

5 – Ausflüge

Den Grand Canyon (Beitrag wird folgen) sollte jeder einmal im Leben gesehen haben. Mein Tipp ist diesen mit dem Auto und zu Fuss zu entdecken und nicht mit dem Helikopter oder Flugzeug. Um dies zu realisieren müsst ihr ein wenig Zeit mitbringen. Die Fahrt von Las Vegas zur Südseite beträgt etwa vier Stunden (Staus nicht eingerechnet). Den Skywalk, der nicht Teil des Grand Canyon National Park ist und von den Hualapai betrieben wird, könnt Ihr unserer Meinung nach auslassen. Der Eintritt kostet ca. 50 USD und Kameras sind nicht erlaubt.

Der nächste Stop wird in Zion National Park sein, freut euch auf den nächsten Beitrag. Bitte gebt uns mit euren Kommentaren Feedback zu unseren Artikeln, dass wir mehr auf euch eingehen können und ihr noch besser in unsere Reise eintauchen könnt.

Hi, ich bin Jürgen. Die meisten kennen mich als Jay. I know, das kann manchmal verwirrend sein. Wie ich zu meinem neuen Namen gekommen bin, hat mit hunderten falschen Starbucks Bechern, die allesamt mit anderen Namen beschriftet waren, zu tun. So kraftvoll wie in diesen letzten Jahren ist mir das Leben noch nie begegnet und es darf mich nicht wundern, dass ich das Reich von schnellen und unpersönlichen Geschäften und dem Erfüllen der Erwartungen der Gesellschaft hinter mir gelassen habe. Ich habe mein Sakko gegen Wanderkleidung und Shorts getauscht, das Aftershave gegen Insektenspray und mein Auto gegen einen Camper.

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