Unser Weg führte uns von Auckland nach Norden. Vorbei an den Aussenbezirken nach Whangerei und immer weiter Richtung Cape Reinga, der touristische und wunderschöne nördlichste Punkt der Neuseeländischen Nordinsel. Die Landschaft ist überwältigend. Wunderschöne Buchten, Sandstrände, tropische Regenwälder und eine intensive Sonne – das ist der Norden der Nordinsel.
Die meisten Ortsnamen sind in Maori (in den letzten Jahrzehnten wurden die englische Bezeichnung durch die “alten” Maori Bezeichnung ersetzt). So fuhren wir durch Orte wie Orewa, Puhi, Workwoth und Whangerei. Von dort fanden wir an der Tutukaka Küste einen atemberaubende Ausblick nach dem anderen. Wir campierten mit unserem “Blue” direkt an den Stränden und lernten neue Freunde kennen. In der Nacht beobachteten wir den Sternenhimmel mit Farben, wie ich sie bisher nur selten gesehen hatte. Die Milchstrasse war deutlich zu erkennen und ab und an sahen wir eine Sternschnuppe. Wir lagen faul am Strand, schwammen nackt in verlassenen Buchten und kochten die leckersten Essen in unserer Miniküche. Jede Bucht hielt Neues für uns bereit. Von überlaufenen Ständen keine Spur.
Unser Weg führte uns von Auckland nach Norden. Vorbei an den Aussenbezirken nach Whangerei und immer weiter Richtung Cape Reinga, der touristische und wunderschöne nördlichste Punkt der Neuseeländischen Nordinsel. Die Landschaft ist überwältigend. Wunderschöne Buchten, Sandstrände, tropische Regenwälder und eine intensive Sonne – das ist der Norden der Nordinsel.
Die meisten Ortsnamen sind in Maori (in den letzten Jahrzehnten wurden die englische Bezeichnung durch die “alten” Maori Bezeichnung ersetzt). So fuhren wir durch Orte wie Orewa, Puhi, Workwoth und Whangerei. Von dort fanden wir an der Tutukaka Küste einen atemberaubende Ausblick nach dem anderen. Wir campierten mit unserem “Blue” direkt an den Stränden und lernten neue Freunde kennen. In der Nacht beobachteten wir den Sternenhimmel mit Farben, wie ich sie bisher nur selten gesehen hatte. Die Milchstrasse war deutlich zu erkennen und ab und an sahen wir eine Sternschnuppe. Wir lagen faul am Strand, schwammen nackt in verlassenen Buchten und kochten die leckersten Essen in unserer Miniküche. Jede Bucht hielt Neues für uns bereit. Von überlaufenen Ständen keine Spur.
TIP: Von Tutukaka legen täglich eine Vielzahl an Ausflugsboote zu den “Poor Night Islands” ab. Die “Islands”, die nicht betreten werden dürfen, sind perfekt fürs Tauchen und Schnorcheln. Eine besondere Warmwasserströmung, ein Mikroklima und eine jahrtausendealte Trennung vom Festland haben zu einer einzigartigen Artenvielfalt geführt.
Bay of Islands

Die berühmte “Bay of Islands”. Der Traum für Urlauber und vor allem Segler. Von Pahia und Russel kann der Hobbysegler einer der 144 Inseln umsegeln und in unzähligen Buchten anlegen. Pahia, das Hauptdrehkreuz der Bay of Islands, bietet eine breite Auswahl an Restaurants, Bars, Hotels und Freizeitaktivitäten. Wir blieben zwei Tage und erkundeten mit dem Kajak die winzigen Inseln vor Pahia und wanderten zu den lokalen Wasserfällen.
Der kleine Ort Russel bietet eine entspannte Atmosphäre mit viel neuseeländischer Geschichte. Hier findet sich das älteste lizenzierte Pub in Neuseeland – “Duke of Marlborough”. Die kleine Promenade ist bestens geeignet, um in einen der vielen Restaurants fangfrischen Fisch oder Meeresfrüchte mit neuseeländischem Weine zu probieren. Wir kauften einen der lokalen Weine und Fisch und genossen den Sonnenuntergang in der Bay of Islands.
Waitangi Treaty Grounds
Nur einen kleinen Spaziergang von Pahia Zentrum entfernt liegt das berühmte Museum “Waitangi Treaty Grounds”. Hier wurde am 06. Februar 1840 der berühmte Vertrag von Vertretern der britischen Krone und der Māori chiefs (Rangatira) von der Nordinsel von Neuseeland unterzeichnet. Der Vertrag führte seit seiner Unterzeichnung zu vielen Problemen und Auslegungen. Ein neuseeländisches Gericht erklärte einst den Vertrag als nichtig. Er wurde nie in das neuseeländische Recht aufgenommen. Dennoch wird der Vertrag als Gründungsdokument Neuseelands angesehen.
Tauranga Bay

Auf dem Weg nach Norden wichen wir vom Highway ab, um zur besonders schönen “Matauri Bay” zu fahren. Vom Hügel oberhalb der Bucht hatten wir eine fantastische Aussicht. Gut zu sehen sind von hier auch die Cavalli Islands, die zur letzten Ruhestätte des Greenpeace-Schiffs Rainbow Warrior wurde. Von “Matauri Bay” aus reihen sich eine Badebucht an die andere, wie Perlen an einer Kette. Manche Zugänge zu den Buchten liegen auf Privatgrund und müssen bezahlt werden. Das erste mal sahen wir hier Buchten mit verdrecktem Wasser. Wir hatten schön öfter gehört, dass Neuseeland zunehmend mit Verschmutzung zu kämpfen hat und auf dieser Strecke wurden wir das erste Mal Zeuge davon.
Doubtless Bay

In der “Doubtless Bay” hielten wir für die Nacht. Ein riesige Wiese direkt am Strand wurde hier als freier Campingplatz erklärt. Wir wählten einen Platz direkt vor dem Strand und blieben. Die Tage waren heiss, die Nächte klar und stets von Milliarden Sterne erleuchtet. Erneut war Kapitän James Cook der Taufpate, als er in sein Logbuch “zweifellos eine Bucht” (doubtless a bay) schrieb. Trotzt des einfachen Namens ist die Landschaft wunderschön.
Cape Reinga

Die Sonne empfing uns am nördlichsten Punkt der Nordinsel. Vom grossen Parkplatz aus führt ein gut ausgebauter Weg zum weissen Leuchtturm, der auf so vielen Ansichtskarten zu sehen ist. Am kleinen Platz davor ein Schilderbaum mit Zielen um die halbe Welt mit Entfernungsangaben. Ich liebe diese Schilderbäume. Sie verbinden Träume mit Erlebnissen. Fast mit jedem Ziel verband uns eine erlebte Geschichte und Menschen, die wir dort getroffen hatten: New York, Bangkok, Paris, Hongkong, Tokyo und einige mehr. Andere Destinationen wie Buenos Aires, Anchorage oder Antarktis entflammten Sehnsüchte.
Eine hüfthohe Mauer aus Steinen – fast wie irgendwo in Irland – umrahmt den kleinen Platz vor dem Leuchtturm und bietet eine gute Gelegenheit sich zu setzen und hinaus auf das Meer zu blicken. Um genau zu sein, auf zwei Meere. Wir mussten nicht einmal genau hinsehen, um den Schneidepunkt von Tasman Sea und des Pazifischen Ocean zu sehen. Ein atemberaubendes Schauspiel. Durch die unterschiedlichen Tiefen auf beiden Seiten sieht man auch einen farblichen Unterscheid. Als würde die türkisfarbene Tasman Sea in den tiefblauen Pazifik fliessen.
Zur Linken und zur Rechten liegen die wohl einsamsten Buchten, die ich je gesehen habe. Keine Fussspuren, nichts deutet auch nur irgendwie an Zivilisation hin. Lediglich ein schmaler Wanderpfad führt vom Leuchtturm direkt zu diesen Stränden.
Ninety Miles Beach
Auf dem Rückweg stoppten wir an mehrer Stellen des Ninety Miles Beach. Der Strand, der “nur” knapp 90 Kilometer lang ist, gehört zu den größten Naturwundern Neuseelands. Es ist erlaubt auf dem Ninety Miles Beach mit dem Auto zu fahren, auch wenn nicht mit jedem Auto zu empfehlen. Es gibt unzählige Bilder, wo Backpacker im weichen Sand stecken bleiben und dann von der Flut erfasst werden, bevor Hilfe eintrifft. Natürlich hat der Tourismus dieses Naturwunder schon lange für sich entdeckt. Mit Spezialbussen werden Scharen von Touristen mit rund 100 km/h den Strand rauf und runter geführt.
In Mitten des Ninety Miles Beach erheben sich 150m hohe Sanddünen, die bis 6km ins Landesinnere führen. Kapitän James Cook erschien die Küste zurecht als “desert coast”. Die “Te Paki Sand Dunes” sind bekannt für das “Sandboarden” und unzählige Anbieter bieten den Trip von unterschiedlichsten Destinationen an. Lässt man die Massen an Menschen an der ersten Düne zurück, eröffnet sich ein wahres Paradies für die Sinne. Für mich eines der tollsten Erlebnis auf der Spitze einer Düne zu stehen, vor mir die Tasman Sea, hinter mir der dichte smaragdgrüne Wald und der Ninety Miles Beach erstreckt sich links und rechts in die Ewigkeit.
Fortsetzung folgt ….
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