Das Violett im Sandstein – Der Antelope Canyon

“Und jetzt hinter mir vorbei und dann in die Ecke dort”, Josh unser Führer wusste wo und wie man ein Foto im wohl bekanntesten Slot Canyon der USA, dem Antelope Canyon in Arizona, machen musste. Der Canyon befindet sich an der Grenze zu Utah, nur etwa 30 Minuten entfernt von Page und dem Lake Powell, dem zweitgrössten Stausee der USA.

Der Antelope Canyon reizte uns schon seit wir 2008, als wir in eine Peter Lik Gallery in San Diego gestolpert sind und sein Bild “Ghost” gesehen haben. Dieses Bild wurde 2011 im Rahmen einer Ausstellung in der Smithsonian Institution, einer bedeutenden US-amerikanischen Forschungs- und Bildungseinrichtung mit Sitz in Washington, ausgestellt. Es wurde im Antelope Canyon aufgenommen und seit diesem Zeitpunkt steht dieser auf unserer Bucket List.

Der kleine Slot Canyon besticht durch seine Sandstein Formationen die an unterschiedlichste Tiere, Fabelwesen und Formen erinnert. Auch wenn man manchmal sehr viel Fantasie dazu benötigt ;-). Dazu kam die Kombination von Farbe und Licht. Hier gibt es Violett- und Purburtöne mitten im Sandstein. Dann Rot, Orange bis hin zu Scharlach. Die Canyons, es sind drei (Upper, Lower und Canyon X), dürfen nur mit Führer betreten werden, da sich diese im Navajo Land befinden. Unsere Gruppe ist ungewöhnlich klein, mit nur 9 Personen und unserem Navajo Führer Josh, machten wir uns mit einem Jeep vom Treffpunkt aus zum Canyon. Ganz überraschend gehörte uns der Canyon alleine und wir hatten ausgiebig Zeit dieses Wunder der Natur zu bestaunen und reichlich Fotos zu machen.

Die Canyons werden durch Erosion des Navajo Sandstein gebildet. Hauptsächlich durch “Blitzfluten”. Regenwasser, hauptsächlich in der Regenzeit, läuft in die weitläufigen Becken über den Slot Canyons, nimmt Sand auf und rast mit zunehmender Geschwindigkeit durch die Slots. Mit der Zeit werden Teile freigelegt, glattgeschliffen und tiefer. Durch diesen Vorgang entstehen die charakteristischen “fliessenden” Formen des Felsen.

Seht selbst:

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Hi, ich bin Jürgen. Die meisten kennen mich als Jay. I know, das kann manchmal verwirrend sein. Wie ich zu meinem neuen Namen gekommen bin, hat mit hunderten falschen Starbucks Bechern, die allesamt mit anderen Namen beschriftet waren, zu tun. So kraftvoll wie in diesen letzten Jahren ist mir das Leben noch nie begegnet und es darf mich nicht wundern, dass ich das Reich von schnellen und unpersönlichen Geschäften und dem Erfüllen der Erwartungen der Gesellschaft hinter mir gelassen habe. Ich habe mein Sakko gegen Wanderkleidung und Shorts getauscht, das Aftershave gegen Insektenspray und mein Auto gegen einen Camper.

1 Comment

  • Liebe Nina und lieber Jürgen, wir sind voller Staunen über eure Reiseberichte und wir freuen uns sehr mit euch! Die Bilder sind fantastisch!!! Wir fahren in Gedanken ein Stück mit euch mit (während wir hier noch die letzten Ostereier verstecken...;-) Alles Liebe ans andere Ende der Welt, Martina und Armin mit Mädels?

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