- We love to travel
- Wir sind im Moment im Süden Finnlands, mitten im Nirgendwo
- Wie kann es sein, dass es schon Mitte September ist??
- Exploring Europa Full-time, einen Campervan umbauen und on the road arbeiten ist VIEL.
- Wir fühlen uns schuldig, euch so lange im Unklaren gelassen zu haben
Von Island aus nach Norwegen
Von Island aus flogen wir im Oktober (Habe ich gerade Oktober geschrieben? ) nach Oslo in Norwegen. Es lag auf dem Weg und war ein günstiger und kurzer Flug.
Oslo überraschte uns. Wir hatten keine Vorstellungen und wie immer keinen Plan, als wir diese Stadt erkundeten. Die einem Gletscher nachempfundene Oper tat es mir besonders an. Sie war direkt am Wasser errichtet und schien wie ein Eisberg, direkt aus diesem zu entsteigen. Auf der gegenüberliegenden Seite, schwammen an der Hafenmauer Saunahütten. Während wir bei 100 Grad schwitzten, hatten wir von dort aus einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer und die Oper. Obwohl sich Oslo viel wärmer als Island präsentierte, sehnten wir uns erneut nach Sonne und Meer.




Türkei
So flogen wir weiter in die Türkei, um den westlichen Teil mit dem Mietauto zu erkunden. Wir starteten im sinnesraubenden und geheimnisvollen Istanbul, das wir zu Fuss und mit unseren Gaumen erkundeten. Von Istanbul ging es nach Kappadokien, wo wir im Schatten der tausenden Ballone, zwischen den weltbekannten “fairy chimneys” umherwanderten. Von diesem “Land der Pferde” ging es weiter nach Süden, wo wir die Mittelmeerküste Richtung Westen erkundeten. Manche Buchten hatten wir für uns allein. Im November hatten Urlauber und Einheimische diese traumhafte Gegend bereits verlassen. Wir wanderten auf dem Lycian Weiterwanderweg und auf den Spuren alter Kulturen. Im alten Telmessos (das heutige Fethiye) erlebten wir wunderbare Tage auf einsamen weissen Sandstränden.
Die Türkei in drei Worten: Magisch, Eklektisch, Gastfreundlich.




Österreich
Von dort ging es in das vom Lockdown geplagte Österreich, um einen neuen Reisepass ausstellen zu lassen. Dort kauften wir kurzentschlossen und ungesehen ein Lieferauto (VW Crafter). Das alles in 72h. Es war das erste Mal, dass wir Covid Einschränkungen erlebten und wir konnten garnicht schnell genug davon entfliehen. Mit unserem neuen Gefährt gings dann in den Süd-Westen Frankreichs.
"Ein Abenteuer für 72h: Neuer Pass und ein Autokauf in unserem ersten Covid19 Lockdown-Land"
Frankreich
Während wir auf ein Landgut aus dem 14. Jahrhundert und 13 Schafe aufpassten, starteten wir das Lieferauto in ein neues Zuhause zu verwandeln. Wenn wir nicht gerade am Van bauten oder in unseren Jobs arbeiteten, erkundeten wir das völlig untouristische Umland. Das Landgut war genau zwischen Bordeaux und Toulouse situiert und bot mittelalterliche Weihnachtsbazare und lokale Märkte. Hier wurde alles gekauft. Fleisch beim Metzger, Gemüse vom Markt und Brot beim Bäcker im Nachbardorf. Wir erlebten so manche fantastische Geschichten. Eine davon war, als uns am 24. Dezember ein Hund aus dem Wald bei unserem Weihnachtsspaziergang begleitete und dann auch nicht mehr von unserer Seite wich. Die Suche nach dem Besitzer war ein Abenteuer mit netten Menschen, weihnachtlichem Spirit und natürlich einem Happy End. Im noch jungen, neuen Jahr 2022 ging es der Mittelmeerküste entlang nach Westen.





Der Süden Spaniens
Die Küste Spaniens war sonnig und vermutlich einer der hässlichsten Küstenabschnitte, die wir je gesehen hatten. Betonbauten säumten jeden Quadratzentimeter der vermutlich einst schönen Küste. In Marbella stoppten wir, mieteten uns ein kleines Apartment und bauten weiter an unserem neuen Zuhause. Wir erkundeten viel vom Hinterland in dieser Zeit und wunderten uns über den erstaunlich kalten Süden Europas. Es ging weiter Richtung Gibraltar, wo das Mittelmeer endete und der Atlantik begann. Dort verschwanden auch ganz schlagartig die Betonbauten und machte einer wunderschönen Küste Platz. Dieser folgten wir weiter bis nach Portugal, wo wir uns eine kleine Hütte an einem Grundstück einer deutschen Familie mieteten.





Portugal
"the Portugal experience: Medieval castles, cobblestone villages, captivating cities and golden beaches on a stunning shoreline"







Der Norden Spanien's





Frankreich
"France is for explorers. It seduces travelers with everything: beaches, Mountains, Lakes, Oceans, and wonderful people."




Belgien
Belgien, das nächste Land an der Küste, erlebten wir kurz und intensiv. Das pittoreske Ghent zog uns wie ein paar Jahre zuvor das touristische Brugge, in seinen Bann. Antwerpen, die geschäftigen Hafenstadt, empfing uns mit viel Multikulti und verabschiedete uns mit einem grossen Feuer an der Universität.




Niederlande
Wir erkundeten Zeeland in den Niederlanden und verbrachten Nina’s Geburtstag am 05. Juli in einem Bilderbuch Dorf inmitten der Natur. Wir erkundeten Rotterdam und seinen gigantischen Hafen und Amsterdam hiess uns von seiner schönsten Seite willkommen. Wir hatten die Gelegenheit noch unbekannte Teile dieser verrückten Stadt zu erkunden.




Deutschland

"Die Freundlichkeit in dieser Stadt und der Umgebung ist erstaunlich"




Dänemark
Von dort war es nur noch ein kleines Stück, an Sylt vorbei nach Dänemark, wo wir in Westerland am Strand eine Panzerübung beobachten konnten. Ein surreales Erlebnis, wenn ein dutzend Panzer mit ohrenbetäubendem Lärm an hunderten Sonnenanbetern auf ihren Sonnenliegen vorbei donnerten. Wir fuhren weiter nach Westen über Odense, die Heimat von Hans Christian Anders und dann über die grosse Brücke Storebæltsforbindelsen, wo Copenhagen und das Karen Blixen Museum weiter nördlich auf uns wartete.
"Hygge is social nirvana in Denmark: a sense of cosiness, camaraderie and contentment"




Schweden
Norwegen
Nach ein paar Tagen waren wir dann auch schon in Norwegen. Wir besuchten zum zweiten Mal in einem Reisejahr Oslo, staunten erneut über die wunderbare Stadt. Von dort starteten wir unser Erlebnis Norwegen, von dem ihr hier bald mehr lesen könnt! Ende August nahmen wir dann Abschied vom wunderschönen und abenteuerlichen Norwegen und fuhren nach Osten.
"The essence of Norway's appeal is remarkably simple: this is one of the most beautiful countries on earth."




Finnland
Wir durchquerten Schweden immer Richtung Osten, bis wir nach Stockholm gelangten. Von dort brachte uns eine Fähre in nur 11 Stunden über die Ostsee nach Turku in Finnland. Seit ein paar Tagen geniessen wir ein kleines Cottage inmitten von Nirgendwo. Umgeben von Sonnenblumenfeldern, Wald und Seen.





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Hi, ich bin Jürgen. Die meisten kennen mich als Jay. I know, das kann manchmal verwirrend sein. Wie ich zu meinem neuen Namen gekommen bin, hat mit hunderten falschen Starbucks Bechern, die allesamt mit anderen Namen beschriftet waren, zu tun. So kraftvoll wie in diesen letzten Jahren ist mir das Leben noch nie begegnet und es darf mich nicht wundern, dass ich das Reich von schnellen und unpersönlichen Geschäften und dem Erfüllen der Erwartungen der Gesellschaft hinter mir gelassen habe. Ich habe mein Sakko gegen Wanderkleidung und Shorts getauscht, das Aftershave gegen Insektenspray und mein Auto gegen einen Camper.
Friedrich
Hurra, endlich wieder Nachrichten von Euch!!! Hab‘s schon sehr vermisst!!! Alles Gute weiterhin!!! 🙋♂️😘🤩