Bären, Menschen und Nina

Die Tür zur Bar wurde aufgestossen und ein völlig verdreckter und blutüberströmter Mann wankte herein. Er klammerte sich mit letzter Kraft an die breite Türe und starrte mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund Richtung Theke. Seine Blicke huschten zwischen den Gästen hektisch hin und her. Diese wiederrum hatten in ihrem Tun innegehalten und blicken schockiert zum Mann an der Türe, der einen erschreckenden Anblick bot. Bevor dieser bewusstlos zu Boden ging, brachte er noch mit kehliger Stimme ein Wort über seine spröden Lippen “Bääääärrrrrr”.
Natürlich habe ich mir diese Szene nur ausgedacht, doch geht die eigene Fantasie seltsame Wege wenn man sich mit dem Thema Bären beschäftigt. Bären sind gross, massig, in vielen Farben und Formen und fallen gelegentlich Menschen an. Sie sind schneller als Menschen, schwimmen besser und klettern auch noch schneller. Mit einem einzigen Hip können sie einen Menschen in Stücke reissen. Naja, vielleicht nicht in Stücke aber immerhin töten.

Doch Bären sind auch friedlich und werden aufgrund ihrer Grösse oft falsch dargestellt. Eine Kampagne des National Park Service erklärt den Wanderen und Campern wie Bären für sie gefährlich werden können. Und das passiert recht einfach, indem sie gefüttert werden. Egal ob nun absichtlich oder durch Essen, das liegengelassen wurde. So gewöhnen sich Bären an das menschliche Essen und verbinden ganze einfach Menschen und Essen und verlieren dadurch ihre Scheu. So kann es passieren, dass Mensch und Essen nicht so genau zu trennen sind. ?

Wir hatten im Shenandoah National Park das Vergnügen eine Schwarzbären Familie von recht nah, Ranger würden sagen, viel zu nah, zu erleben. Es ist ein wundersames Schauspiel, diesen süssen und verspielten kleinen Bären beim Herumtollen im Wald zuzuschauen. Die Mutter bei der Nahrungssuche während sie immer wieder innehält, um zu beobachten, was ihre Jungen so treiben.

Die Statistik

Seit dem Jahr 2000 gab es 29 Tote durch Bärenattaken. 15 in Kanada, 3 in Alaska, 2 in Tennesee und jeweils einen in New York, New Mexiko, California, Pennsylvania, Colorado, Utah und Montana. 17 davon wurden von Schwarzbären verursacht und 10 von Grizzlies. Das ist nicht so viel, wenn man bedenkt, dass 26 Menschen pro Jahr von Hunden getötet werden (ok, es gibt davon auch mehr) und etwa 90 Menschen werden von Blitzeinschlägen getötet (ja, ich weiss da gibt es auch mehrere :-)).
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Hi, ich bin Jürgen. Die meisten kennen mich als Jay. I know, das kann manchmal verwirrend sein. Wie ich zu meinem neuen Namen gekommen bin, hat mit hunderten falschen Starbucks Bechern, die allesamt mit anderen Namen beschriftet waren, zu tun. So kraftvoll wie in diesen letzten Jahren ist mir das Leben noch nie begegnet und es darf mich nicht wundern, dass ich das Reich von schnellen und unpersönlichen Geschäften und dem Erfüllen der Erwartungen der Gesellschaft hinter mir gelassen habe. Ich habe mein Sakko gegen Wanderkleidung und Shorts getauscht, das Aftershave gegen Insektenspray und mein Auto gegen einen Camper.

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